TCM - Traditionelle Chinesische Medizin
Die TCM, wie man die Traditionelle Chinesische Medizin abgekürzt nennt, ist in ihren Inhalten eine empirische Medizin, die auf einen Erfahrungsschatz von mehreren tausend Jahren zurückgreift. Lediglich die Namensgebung TCM erfolgte im maoistischen China nach 1948.
Hinlänglich bekannt ist die Akupunktur. Wenngleich wichtig, so ist sie doch nur eine von vier Behandlungssäulen der TCM:
- An erster Stelle steht die Chinesische Arzneimitteltherapie.
- Folgend, oder auch gleichzeitig eingesetzt, die Akupunktur und Moxibustion gemäß TCM.
- Wichtig auch die Chinesische Diätetik, sprich die Ernährung gemäß Chinesischer Diagnose.
- Und nicht zu vernachlässigen: die Lebensführung!
Der Mensch wird als Ganzes betrachtet. Vergleichbar mit dem System der kongruierenden Röhren aus der Physik. Nicht unterteilt in organische und psychische Einzelbefunde.
Nach Ansicht der TCM ist der Mensch gesund, wenn sein Qi ungehindert fließen kann und Jing, die Essenz nicht erschöpft ist.
Qi ist mehr als bloße Energie, die man verbrauchen und regenerieren kann. Qi ist nach dem Dafürhalten mehrerer zu vergleichen mit Odem, wie man ihn aus der christlichen Lehre kennt.
Jing ist sozusagen die Lebensgrundenergie, oder eben jener Saft, der einem sprichwörtlich nicht ausgehen darf.
Pathogene Faktoren zu beseitigen, die Essenz zu erhalten und den Qi-Fluß wiederherzustellen ist das Ziel der Traditionellen Chinesischen Medizin.